|
25.05.2012
NSR - Porsche 997
Mein Einsatzwagen für
die Rennserie Rheinland 2012/2013:
der Porsche 997 von NSR.
Die Vorgaben:
- Ninco H-Reifen (update: jetzt NSR Reifen)
- Motor darf befestigt werden
- V-Reifen dürfen versiegelt werden
- Magnet raus
Der Einsatzwagen ist ein White Kit und wird sehnsüchtig am
26. Mai auf dem Guzziring erwartet (inkl. der zugelassenen Rennreifen)
|
|
|
Der Test - Jäger hat schon einmal ein paar Zeiten vorgelegt:
(Renntrimm: 0 Blei + 0 Magnet sonst ootB)
Guzziring/Spur 3: 6,1 sek.
Rochen Roll: 4,5 sek.
Joachims Rheinring: (Zeit wird nachgereicht)
Erstes Fazit
auf
Holz zeigt sich: durch die brachiale Beschleunigung neigt der Wagen aus
dem Slot zu springen, auf dem Guzziring war dieses Problem auf der
Testtour nicht fest zu stellen. |
|
Der
Einsatzwagen wurde lackiert + das Innenleben schon einmal für's
Foto plaziert, Logos / Starternummer u.s.w. folgen noch. Motor ist
bereits ne 1/2h bei 4V gelaufen und wartet auf seine erste Probefahrt
(diese wird mit Jägermütze erfolgen) |
|
erster Test auf dem Guzziring |
T - Car mit Chassis 1
|
T - Car mit Chassis 2 (vom Einsatzwagen)
|
ges. Gewicht: 84g
Ninco Reifen/Magnet raus
1 - Motor verklebt
2 - Leitkielhalter fixiert
3 - V Achse entpendelt/Reifen haben Bodenkontakt
4 - ootB
5 - ootB
6 - ootB
7 - Motorhalter: leichtes Spiel eingestellt |
ges. Gewicht: 94g
Ninco Reifen/Magnet raus
1 - Motor verschraubt
2 - Leitkielhalter fixiert
3 - V Achse entpendelt/Reifen haben Bodenkontakt
4 - 2g Blei verklebt
5 - jede Seite ca. 4g Blei verklebt
6 - ootB
7 - Motorhalter: leichtes Spiel eingestellt |
|
1. Testfahrt / nach 50 Runden: ~ 6,2 sek. |
2. Testfahrt / nach 50 Runden: ~ 6,3 sek.
|
|
|
3. Testfahrt / nach 50 Runden: ~ 6,0/6,1 sek. |
- läuft schön leise
- Kippneigung in engen Kurven
- deslottet am Start bei rel. gutem Grip
- stärkere Bremse |
- läuft im Vergleich lauter
- keine Kippneigung !!!
- kein Deslotten !!!
- rel. schwache Bremse (macht sich stark bemerkbar) |
|
|
Fazit:
die schwache Bremse stört mich gewaltig, ansonsten gingen die
Veränderungen in die richtige Richtung: überfahre ich den
Wagen, geht die Möhre in einen Drift über, statt aus der Bahn
zu kippen. Die ganze Fuhre lässt sich gutmütig fahren. -
bin auf den Holztest gespannt (vorzugsweise bei Joachim): ohne
Blei wird es sehr unruhig zur Sache gehen, da wird sich's zeigen wieviel ich
davon brauche... |
|
zweiter Test auf Holz |
T - Car mit Chassis 1 |
T - Car mit Chassis 2 (vom Einsatzwagen) |
ges. Gewicht: 90g
Ninco Reifen/Magnet raus
1 - Motor verklebt
2 - Leitkielhalter fixiert
3 - V Achse entpendelt/Reifen haben Bodenkontakt
4 - ootB
5 - jede Seite ca. 3g Blei verklebt
6 - V-Reifen mit Nagellack versiegelt
7 - Motorhalter: leichtes Spiel eingestellt |
ges. Gewicht: 94g
Ninco Reifen/Magnet raus
1 - Motor verschraubt
2 - Leitkielhalter fixiert
3 - V Achse entpendelt/Reifen haben Bodenkontakt
4 - 2g Blei verklebt
5 - jede Seite ca. 4g Blei verklebt
6 - V-Reifen mit Nagellack versiegelt
7 - Motorhalter: leichtes Spiel eingestellt |
|
|
|
Joachims
Holzbahn eignet sich hervorragend zum Testen, meine heutige
"Schlüsselstelle": letzte Kurve vor der langen Start/Ziel Gerade -
ist dort die Fuhre unruhig oder vorne zu leicht, kann es passieren,
dass der Leitkiel auf der Geraden die Führung verlässt.
Darauf hab ich mich bei dieser Testfahrt konzentriert.
|
1. Testfahrt mit 90g: Abflug auf der Geraden...
|
2. Testfahrt mit 94g: Abflug auf der Geraden...
|
3. Testfahrt mit Joachims Möhre (die gefühlt weniger wiegt!): kommt problemlos durch...hmm! |
Schnell war der Unterschied festgestellt: vorne liegt sein Wagen tiefer!
|
|
Ich
hab jetzt mittels der Schrauben für die V-Achse (Nr3) die
Bodenfreiheit so eingestellt, dass die Hauptlast so gerade noch auf den
Reifen liegt und nicht auf den Leitkiel. Ich hab leider keine Fühlerlehre zur Hand, aber es passen genau 2 1Cent Stücke drunter. |
4. Testfahrt mit 90g: kein Abflug mehr! |
5.
Testfahrt: ich habe mein Einsatzwagen etwas erleichtert: an den Seiten
(5) jeweils ca. 2g drin gelassen + in der Mitte (4) weggenommen: ich
konnte schnell feststellen, dass hier meine(!) Grenze erreicht ist -
der Wagen war in der Kurve schon merklich unruhiger, hat aber nicht den
Slot verlassen. |
6. Testfahrt: hab die ca.2g in der Mitte wieder reingemacht, was spürbar Beruhigung brachte. |
Kleine
Anmerkung zwischendurch: dieTestfahrten + deren Ergebnisse waren
reproduzierbar - immer bezogen auf Fahrer/Regler natürlich!!! |
7. Testfahrt: jetzt ging es auf Zeitenjagt: die Uhr blieb bei 5,056 sek stehen. |
Ich
hatte noch etwas Zeit + habe an der hinteren Motorbefestigung gespielt
und sie noch weiter gelockert: bei der anschließenden Ausfahrt,
kam der Wagen unruhig aus der Kurve + deslottete
anschließend... hab sie sofort wieder reingedreht und nur noch
leicht gelockert gelassen |
Fazit:
der Wagen reagiert sehr empfindlich auf die verschiedenen
Maßnahmen (hätte ich eigentlich nicht gedacht). Nächste
Testfahrt wird wieder auf dem Guzziring sein, um festzustellen wie die
Kippneigung jetzt sein wird... |
|
dritter Test auf dem Guzziring |
|
Derzeitiger
Stand: beide soweit identisch aufgebaut, lediglich das Blei ist etwas
anders verteilt: whitekit Chassis-Gewicht 66g - gleichmäßige
Verteilung des Bleies, beim Jäger nur außen + 2g mehr (68g) |
|
Die Reifen "tragen" mittlerweile auf ganzer Fläche (die Tests hinterlassen so ihre Spuren, hehe)
Kein Vergleich mehr zum ersten Test: die Bremsen gehen gut + die
Kippneigung ist nicht wirklich festzustellen und das, obwohl die
Hinterreifen jetzt besseren Grip bieten. Beide gehen jetzt konstant
unter 6 sek, wobei der Jäger hinten etwas ruhiger liegt (am Blei
liegt es bestimmt nicht). Der Motor vom Whitekit wird jetzt
zusätzlich in den Halter verklebt, derzeit "nur" verschraubt. |
|
Fazit:
1:0
für den Jäger, aber groß ist der Unterschied nicht! Der
nächste Test wird auf meiner Holzbahn stattfinden, dort werde ich
mich liebevoll um den Mot-halter-Wackel kümmern. Dort sitze ich
fast auf Augenhöhe mit dem Wagen + die Bahn hat schöne
Schlenker, da sieht man schnell was Sache ist. |
|
Anmerkung: klar
verhält sich ein Auto auf Holz anders als auf Plaste + man
könnte sicherlich mehr auf die speziellen Eigenheiten des
Fahrbahnbelages/Streckenführung eingehen (Setup für Holz +
Setup für Plaste + ...). Mir reicht es aber, dass die Möhre
überall "ganz gut" geht. Mein größtes Tuningpotential
steht am Drücker und nicht auf der Bahn, hehe! |
|
Dank Hans haben erste Decale Platz genommen: |
|
|
4. Test auf dem Rheinring |
|
Der Motor ist jetzt bei beiden Chassis verklebt (Tip von Joachim: "Flash Bonder" von Pattex)
Heute ging es in erster Linie um die Zeitenjagd: ich wollte unbedingt
die 5er Marke knacken. Am Ende blieb die Uhr bei 4,909 sek. stehen -
schöööön!!!
Eine mögliche Ursache für den raueren Lauf eines Chassis:
unrunder Reifen - dieser wurde gedreht wieder montiert, was die Fuhre
etwas ruhiger machte |
|
Anmerkung (update!): Einige
Piloten hatten Probleme mit den Ninco Reifen - die Rennserie einigte
sich auf die Verwendung der NSR Reifen, d.h. nur die original Schlappen sind zugelassen ( 20x11 Supergrip Nr. 5230) |
|
5. Test auf dem Rheinring + Dubbs little Raceway (Carrera) |
|
...was bringen die original Reifen auf
meiner Möhre? (vor allen Dingen im Vergleich zu den anderen
Porsches!) die Antwort erwarte ich am Mittwoch
hier die Antwort (von 14-22:00 geslottet, puhhh!):
- das Whitekit Chassis wurde nochmals etwas erleichtert (Blei in der Mitte raus) - Gesamtgewicht liegt jetzt bei
~88g - was soll ich sagen: meine Bestmarke vom Sloting Plus (die fand
ich schon richtig gut!) wurde geknackt: 4,736 sek! - an dem Wagen wird
nix mehr geändert!!!!
die Ernüchterung: auf Helges Carrera Track sah es (für mich)
nicht so gut aus: merklich weniger Bremse vorhanden -auf Udos Carrera
Bahn soll es ähnlich sein :-(
ok, das Problem haben alle, ...die scheinen aber besser damit klar zu
kommen (Zeitenvergleich)! mittelmäßige Zeiten waren aber
trotzdem drin, desshalb kann ich noch hoffen. Fazit für mich: auf
gar keinen Fall mehr Blei (da wird die Bremse
erfahrungsgemäß noch schlechter)
- die letzten Decals sind heute draufgekommen + morgen noch Klarlack, dann kann die Saison starten.... |
|
|
|
Update vor dem 2. Lauf: |
Der
erste Rennabend lief gut + die befürchtete schlechte Bremse war doch
etwas besser als erwartet .-)) (möglich, dass dies an den
weicheren Schleifern lag, die ich zuvor vorsorglich verbaute). Im
ersten Turn hatte ich leichte Probs mit der Front: Deslotten auf der
Geraden - nach richten der Schleifer lag er aber wieder satt auf der Bahn.
Heute steht Joachims Bahn an (Holz=gute Bremse, da suuper
Stromführung): versuchsweise habe ich zusätzlich ges. 2,4g
(1,2/1,2) um den Leitkiel (s.u.) reingemacht. Neues Gesamtgewicht des Porsches:
91,2g |
|
|
|
Fazit: der
Wagen lag fantastisch auf der Bahn und bescherte mir auf Joachims
Rheinring den Sieg - von einem gewissen Heimvorteil kann aber sicherlich
auch gesprochen werden ;-)) |
|
Ergebnisse Saison 2012/2013
Lauf 1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
2. |
1. |
2. |
1. |
2. |
1. |
2. |
6. |
2. |
4. |
|
|